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CSIOP/CSI Fontainebleau: Deutsche Mannschaft auf Platz zwei im Nationenpreis

19.04.2010 - 21:50

von Uta Helkenberg Fontainebleau/FRA (fn-press).

Sieben Nationen stellten eine Mannschaft in der "O"-Tour. Für Deutschland gingen Kaya Lüthi (Aach) mit Karwin, Christoph Kläsener mit Tiara, Sophie Schuster (Pöttmes) mit Spotlieght One und Schlussreiterin Laura Klaphake (Steinfeld) mit Pepper Ann an den Start. Letztere brachte im ersten Umlauf die Wende, als sie als Erste fehlerfrei blieb und damit eine Serie von Nullrunden im zweiten Umlauf einläutete. Lediglich der einzige Junge im Team, Christoph Kläsener, musste sich jeweils zwei Abwürfe anrechnen lassen und lieferte damit in beiden Umläufen das Streichergebnis. Im Großen Preis belegte Sophie Schuster mit Spotlieght One als beste Deutsche den fünften Platz. Mit einer "souveränen Runde", so Bundestrainer Peter Teeuwen (Hanstedt) war sie ins Stechen eingezogen, musste dort allerdings drei Abwürfe in Kauf nehmen. Auf Platz sieben beendeten Laura Klaphake und Jerome den Großen Preis. Ein Fehler ausgerechnet am letzten Hindernis hatte ihren Einzug ins Stechen verhindert.

Etwa 3.000 Ponys waren beim Turnier in Fontainebleau versammelt. Auf fünf Plätzen gleichzeitig traten sie in zahlreichen internationalen und nationalen Prüfungen gegeneinander an. Neben den deutschen Kaderreitern, für die das Turnier in Fontainebleau bereits seit Jahren als erste Formüberprüfung des Jahres dient, gingen auch wieder eine ganze Reihe junger Paare im CSIP an den Start als Vorbereitung auf eine mögliche Teilnahme beim Preis der Besten. "Das Turnier ist hervorragend geeignet, um Erfahrung mit internationalen Anforderungen zu sammeln und den eigenen Leistungsstand zu überprüfen", so Peter Teeuwen. Auf der "Wiese der Wahrheit", so der rasch gefundene Spitzname für den anspruchsvollen Springplatz, stellten die Reiter schon bald fest, wo noch Trainingsbedarf besteht. Im Großen Preis des CSIP gelang keinem Teilnehmer eine Nullrunde. Unter denjenigen, die mit einem Abwurf ins Stechen einzogen, war auch die Deutsche Victoria Marie Lex (Hellental) mit Andy's Boy. Sie belegte am Ende Platz sechs. Unter den besten 15 konnten sich außerdem Franziska Doetkotte (Gronau) mit Mr. X und Armin Wegener (Lembruch ) mit Daisy platzieren.

Das Reitsportzentrum in Fontainebleau war im vergangenen Jahr Ausrichter der Vielseitigkeits-Europameisterschaften. Im kommenden Jahr werden die Ponyreiter hier ihre Europa-Champions in den drei olympischen Disziplinen ermitteln. "Derzeit wird die komplette Anlage für rund 11 Millionen Euro umgebaut und renoviert", berichtete Peter Teeuwen.

Beim internationalen offiziellen Ponyturnier im französischen Fontainebleau hat die deutsche Mannschaft im Nationenpreis gemeinsam mit Frankreich und Schweden den zweiten Platz belegt. Alle drei Teams hatten nach zwei Umläufen zwölf Strafpunkte auf dem Konto. Den Sieg trug die irische Equipe mit nur zehn Strafpunkten davon.